Pressemitteilung:

Stellungnahme zur Diskussion um das Kreiskrankenhaus Trier-Saarburg

 

Die SPD-Kreistagsfraktion setzt sich weiterhin für den Erhalt des Saarburger Krankenhauses und seinen Fortbestand als Kreiskrankenhaus ein.

Nachdem der Kreis Trier-Saarburg in den Jahren 2013-2018 mit Unterstützung der SPD das Haus mit über 20 Millionen Euro Finanzhilfe gestützt hat, ist der im Juni bekannt gewordene weitere Finanzbedarf von zusätzlich 2,7 Millionen Euro nicht hinnehmbar.

Der bereits im Nov. 2014 von der SPD gestellte Antrag „Umsetzung eines wirtschaftlich tragfähigen Zukunftskonzepts für die Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg GmbH“ wurde bis heute trotz aller Zusagen nicht umgesetzt.

Ein „weiter so“ wird es mit der SPD nicht geben, der Geschäftsführer muss die Verantwortung für diese Bankrotterklärung übernehmen und seinen Posten räumen. Hier ist der Landrat in der Pflicht, damit der Geschäftsführer nach seinem Urlaub nicht mehr an seinen Posten zurück kehren kann.

Der Landrat als Aufsichtsratsvorsitzender mit seiner CDU-Mehrheit hat trotz aller Warnungen der SPD-Fraktion den Laden sehenden Auges gegen die Wand gefahren.

Die medizinische und gesundheitliche Versorgung des ländlichen Raumes und die Standortsicherung des Krankenhauses mit seinen über 600 Arbeitsplätzen darf nicht weiter gefährdet werden.

Unsere beiden Landtagsabgeordneten, Ingeborg Sahler-Fesel und Lothar Rommelfanger sind auf Landesebene in die Verhandlungen mit der Landeskrankenhausgesellschaft eingebunden und setzen sich hier für eine solide Zukunft des Kreiskrankenhauses ein.